Kinder- und Jugendschutz

in Wissenschaft und Praxis

2024 | 1. Quartal | 69. Jahrgang

Wie geht’s unseren Kindern und Jugendlichen? – Zur mentalen Gesundheit junger Menschen

Die vergangenen Jahre haben allen Menschen viel abverlangt. Eine Pandemie, ein Krieg, eine Wirtschaftskrise, noch ein Krieg und der Klimawandel, all dies hat auch das Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen beeinflusst. Ihre mentale Gesundheit ist immer häufiger im Fokus der Diskussionen. Verschiedene Studien haben den Einfluss und die Ausprägungen verdeutlicht und auch der Kinder- und Jugendschutz stellt sich der Frage, wie es gelingen kann, die mentale Gesundheit präventiv zu stärken. Die aktuelle Situation der mentalen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen und möglicher präventiver Angebote wird in den Beiträgen aus wissenschaftlicher und praktischer Perspektive betrachtet. Dabei wird deutlich, dass die Prävention stärker in den Vordergrund der gesellschaftlichen, wissenschaftlichen und jugendhilfespezifischen Bemühungen rücken muss. Und auch der erzieherische Kinder- und Jugendschutz muss zukünftig die psychischen Belange im Blick haben, um seinem Auftrag, der Förderung des Heranwachsens junger Menschen zu gemeinschafsfähigen und gesunden Individuen gerecht werden zu können. Mental Health Literacy, also die Gesundheitskompetenz, d.h. die Fähigkeit, Gesundheitsinformationen zu finden, zu verstehen, zu bewerten und für gesundheitsbezogene Entscheidungen anzuwenden, wird deshalb immer wichtiger.

KJug

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