Kinder- und Jugendschutz

in Wissenschaft und Praxis

2022 | 1. Quartal | 67. Jahrgang

Jugendmedienschutz in Europa

Bereits seit einigen Jahren zeigt sich, dass der deutsche Jugendmedienschutz an seine Grenzen kommt, wenn er rein national gedacht wird. In der vorliegenden Ausgabe von KJug wird der Blick über die Grenzen Deutschlands gerichtet, denn Bilder, Videos, Onlinespiele und Nachrichten machen nicht an nationalen Grenzen halt. Die Globalisierung und zunehmende Digitalisierung machen diese Erfordernisse (nicht nur) beim Kinder- und Jugendmedienschutz deutlich. In den Beiträgen werden die Nutzungsgewohnheiten von Kindern und Jugendlichen in verschiedenen europäischen Ländern aufgezeigt, die im Rahmen der EU Kids-Online-Studie erfragt wurden. Darüber hinaus werden die Europäische Strategie für ein besseres Internet für Kinder – BIK-Strategie und aktuelle Entwicklungen beim sogenannten Digital Services Act diskutiert. Die Aktivitäten der Freiwilligen Selbstkontrollen werden beispielhaft durch die USK und die FSK vorgestellt. Deutlich wird, dass ein moderner und international anschlussfähiger Jugendmedienschutz stets auch die (neuen) Herausforderungen grenzübergreifend im Blick haben muss.

KJug

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