Kinder- und Jugendschutz

in Wissenschaft und Praxis

2013 | 4. Quartal | 58. Jahrgang

Sexuellem Kindesmissbrauch präventiv begegnen

Die gesellschaftliche und politische Aufmerksamkeit für die Prävention von sexuellem Kindesmissbrauch ist nicht zuletzt durch den Runden Tisch Kindesmissbrauch geweckt worden. Prävention, Beratung und Unterstützung im Missbrauchsfall haben eine hohe gesellschaftliche Bedeutung und sind fachlich fest etabliert. Der institutionalisierte Kinder- und Jugendschutz stellt Präventionsmaßnahmen bereits seit vielen Jahren in den Mittelpunkt und richtet diese auf unterschiedliche Zielgruppen – Erwachsene und Kinder/Jugendliche – aus. Präventionsansätze werden in Kindergarten, Schule, Familie kontinuierlich und altersgemäß durchgeführt, dabei werden verstärkt auch die Medien einbezogen. Diese zeitgemäße Form der Präventionsarbeit spricht die Zielgruppe an und dient einer größeren Verbreitung. Ziel jeglicher präventiver Arbeit ist, zu verhindern, dass Kinder und Jugendliche Opfer von sexuellen Grenzverletzungen und Missbrauch werden und ihnen zu vermitteln »Nein« zu sagen und Grenzen zu setzen. Damit diese verhaltens- und verhältnispräventiven Maßnahmen erfolgreich sind, müssen sie ständig weiterentwickelt und evaluiert – aber auch finanziert werden. Die Autorinnen und Autoren der Ausgabe 4-2013 von Kinder- und Jugendschutz in Wissenschaft und Praxis – KJug stellen verschiedene Präventionsansätze vor und diskutieren deren Wirksamkeit.

KJug

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