Finster, Sabine

Mentale Gesundheit im Fokus des Kinder- und Jugendschutzes

in Kinder- und Jugendschutz in Wissenschaft und Praxis (KJug) Heft 1/2024

Jugendschutz und mentale Gesundheit passen nicht zusammen. Wer von diesem Standpunkt aus argumentiert hat die Jahre vor Corona und die letzten Krisen behafteten Monate selektiv wahrgenommen, vielleicht in der eigenen (Fach-)bubble gefangen. Damit keine Fachkraft in seiner oder ihrer pädagogischen Blase gefangen bleibt, bietet der Artikel eine erste Hilfestellung für die offenkundigsten Schnittmengen aus dem erzieherischen Jugendschutz und dem Bereich der psychischen beziehungsweise psychosomatischen und psychiatrischen Versorgung. Wenngleich nicht alle gemeinsamen Herangehensweisen, Ursachen, Methoden und Handwerkszeuge thematisiert werden, werden grundsätzliche Fokusse abgebildet, die sich beide Fachbereiche schon länger geteilt haben und perspektivisch auch noch teilen werden. Zukünftig muss der erzieherische Jugendschutz die psychischen Belange mit im Blick haben um seinem Auftrag, der Förderung des Heranwachsens junger Menschen zu gemeinschafsfähigen und gesunden Individuen gerecht werden zu können.

In: Kinder- und Jugendschutz in Wissenschaft und Praxis (KJug) 1/2024, S. 8-14

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